Die Anlage ist, aufgrund der Raumverhältnisse, als „U“ ausgeführt, die Länge der Anlage beträgt ca. 22 Meter pro Seite, bei einer Gesamtbreite des Raumes von ca. 4 Metern.
Auf der linken Seite befindet sich der Kopfbahnhof samt Ausziehgleisen und BW mit Drehscheibe und 12-ständigem Lokschuppen, der Güterbahnhof und der Bahnhof „Ausnwinkl“, welcher an den Bahnhof Rekawinkel angelehnt ist.
Auf der rechten Seite befinden sich zwei Schattenbahnhöfe mit jeweils sieben Gleisen, wobei pro Gleis drei Züge abgestellt werden können.
Über den Schattenbahnhöfen befindet sich die Paradestrecke, wobei bei dieser die Tauerbahn mit ihren imposanten Brückenbauwerken Pate stand. Das Highlight der Anlage ist mit Sicherheit die maßstabsgetreue Nachbildung der (alten) Angerschluchtbrücke. Die Bauzeit für die Brücke betrug ca. 600 Stunden. Im Oktober 2017 wurde die Brücke in die Anlage integriert und ist seitdem fixer Bestandteil der Anlage, der von vielen Besuchern bewundert wird.
Im Jahr 2019 wurde die Anlagenausgestaltung vorangetrieben, wobei hier besonderes Augenmerk auf möglichst realistische Darstellung der Landschaft liegt. Dies liegt wohl am erlernten Beruf des Verfassers dieser Zeilen und seines Vaters.
Ebenso wurden fast alle Signale gesetzt und in Betrieb genommen. Die nächste große Herausforderung ist dann die Oberleitung, aber wie hieß es so schön in der Werbung einer Baumarktkette: „Das ist eine andere Geschichte“.
Das meiste rollende Material, egal ob Lok oder Waggon, wird von Mitgliedern leihweise zur Verfügung gestellt.
Gesteuert wird die komplette Anlage Digital. Zum Einsatz kommt das ZIMO Digitalsystem, in Kombination mit der Stellpultsoftware STP.
ZIMO deswegen, da bereits jahrzehntelange Erfahrung mit dem System vorhanden und der Hersteller in Wien beheimatet ist. Dies erleichtert sowohl die Abwicklung eventuell anfallender Reparaturen, als auch das Beseitigen von etwaigen Fehlern.